Legasthenie & Lese-Rechtschreibschwäche

Unsere Praxis bietet ein gezieltes Legasthenie-Training nach der AFS Methode* an.

 

Wann spricht man von einer Legasthenie?

Beim Erlernen des Schreibens und Lesens treten Probleme auf, welche durch differente Sinneswahrnehmungen hervorgerufen werden. Daraus resultiert eine zeitweise Unaufmerksamkeit beim Schreiben und Lesen, die wiederum zu Wahrnehmungsfehlern führt.

 

Welche möglichen Symptome können bei einer Legasthenie auftreten?

  • leichte Ablenkbarkeit; dem Kind fällt es schwer, Unwichtiges von Wichtigem zu unterscheiden
  • geringe Merkfähigkeit beim Auswendiglernen
  • Schwierigkeiten, Aufgaben in einer bestimmten Zeitvorgabe zu lösen (Trödeln)
  • ständiges Vertauschen von Buchstaben und Zahlen
  • verzögertes Merkvermögen bei Buchstaben/Wörtern/Zahlen
  • Probleme beim Abschreiben, z.B. von der Tafel
  • Anforderungen wird aus dem Weg gegangen
  • fortlaufende Lesefehler
  • Defizite beim Planen und Schreiben von Aufsätzen
  • scheinbare Hörprobleme; Kind versteht schlecht
  • Verschwimmen der Buchstaben/Zahlen

Die *AFS-Methode

Diese Methode beruht darauf, dass ein Mensch mit Legasthenie nur durch spezielles und umfassendes Training dazu in der Lage ist, das Schreiben, Lesen oder auch Rechnen zu erlernen; dass ein alleiniges Üben an seinen Fehlern mehr schadet, als es nützt; dass übliche Methoden, die Kulturtechniken zu erlernen, beim legasthenen Menschen nicht ausreichen, da er spezielle Anforderungen stellt.

 

Was wird durch die AFS-Methode gezielt geschult?

  • Steigerung der Aufmerksamkeit, wenn geschrieben, gelesen oder gerechnet wird
  • Förderung der Sinneswahrnehmungen; die Funktionen werden durch gezieltes Training verbessert
  • Arbeiten im Symptombereich, d.h. beim Schreiben, Lesen und Rechnen werden spezielle Techniken angewendet

Literaturhinweis: Dr. Astrid Kopp-Duller